Ramona Gentner- besser bekannt als Mona



Pferde faszinieren mich eigentlich seit ich denken kann. Zum Reiten war ich lange zu klein und schmächtig, deshalb fand ich meinen Weg zum Pferd über das Voltigieren im Alter von sechs Jahren. Mit großer Begeisterung verfolgte ich diesen Sport fast zehn Jahre lang.
 


Mit zwölf bekam ich endlich das Okay und durfte anfangen zu reiten. Im klassischen Stil angefangen, kam ich nur ein Jahr später durch meine beste Freundin zum Westernreiten. Ich nahm viele Reitstunden bei Ingrid Fiedler-Peeler und Philipp Gentner und lernte immer mehr dazu. Außerdem ging ich 2-3 mal pro Jahr in Reiterferien auf dem Ponyhof Arras im Odenwald und prägte meine Kenntnisse im klassischen Stil aus.



Ich hatte einige Reitbeteiligungen und durfte auch sonst viele Pferde reiten, wodurch ich lernte, mich auf unterschiedlichste Charaktere einzustellen. Der Traum vom eigenen Pferd konnte sich für mich lange Zeit nicht erfüllen. Ich kam allerdings im Jahr 2005 zu Son Dee Molly im Besitz von Familie Gentner, die mir Sonny überließ wie mein eigenes Pferd. Vielen Dank dafür!


Im Jahr 2004 durfte ich erste Turnierluft schnuppern und war dann ca. 5 Jahre recht erfolgreich mit Son Dee Molly auf vielen Turnieren unterwegs. Im August 2017 mussten wir unsere Sonny gehen lassen, die alten Knochen wollten einfach nicht mehr wie sie. Auch heute fehlt sie jeden Tag!

Ca. 2004 gab ich meine ersten Reitstunden - zunächst als Vertretung. Als wir dann 2005 mit Sonny auf die Cleve-Rich-Ranch in Cleversulzbach wechselten, übernahm ich immer mehr Reitstunden, es kamen immer wieder neue Reitschüler dazu und auch erste Anfragen für Beritt.

Mittlerweile ist das Westernreiten meine große Leidenschaft und das Unterrichten und Aus- oder Weiterbilden von Pferden macht mir unheimlich Spaß.

Deshalb entschloss ich mich dazu, mich in diese Richtung weiter zu bilden und habe Anfang Mai 2010 die Prüfung zum Trainer C Westernreiten abgelegt.

Durch die dort geknüpften Kontakte bekam ich die Möglichkeit ein  2 monatiges Praktikum in Waiblingen bei Western Joyride, unter der Leitung von Martina Bürkle zu machen. Auch dort gab ich regelmäßig Unterricht und hatte beste Unterstützung und Vorbereitung dann im April 2011 auch die Prüfung zum Trainer B Westernreiten abzulegen. Näheres zu Western Joyride unter www.westernjoyride.de 

Seither bilde ich mich ständig weiter, suche neue Ansätze und definiere meinen "Cowgirl Way" nach und nach immer deutlicher. Vor allem durch das Training mit Ingrid Fiedler-Peeler und Mary Bürkle, aber auch durch Kurse und Seminare bekomme ich neue Impulse.


Ende Januar 2012 konnte ich mir nun endlich den Traum vom eigenen Pferd erfüllen und bin stolze Bestizerin meiner 2010 geborenen Quarterstute HC Huntin Justice. Sie stellt mich immer wieder vor neue Aufgaben und macht für mich jeden Tag ein bisschen lebenswerter. Meine Erwartungen hat sie schon jetzt mehr als erfüllt, aber leider haben wir auch schon einige Schicksalsschläge hinter uns und so bin ich sehr gespannt, was ich noch alles mit ihr erleben darf.

Nachdem ich nun 2014 meine Aus- und Weiterbildung zur Handelsfachwirtin abgeschlossen habe lag für mich nichts näher als meine Träume weiter wahr werden zu lassen, der Schritt in die Selbstständigkeit war beschlossene Sache. Unser Stallchef Jürgen Fischer öffnete mir alle Türen und nun arbeite ich nur noch halbtags und hatte so endlich wieder mehr Zeit für meine Pferde, Unterricht und Beritt.

Ebenfalls im Jahr 2014 hörte ich erstmals von Hippolini, einem Konzept zum Reiteinstieg für Kinder, und entschloss mich die Ausblidung zur zertifizierten Hippolini Lehrkraft zu absolvieren. Die Ideen und Ansätze machten mich neugierig und je mehr ich darüber kennenlernte, desto mehr stieg die Begeisterung. Um das Hippolini Konzept nun bald auch in die Tat umsetzen zu können holte ich mir Verstärkung ins Team: Mitte 2014 kam Micki zu uns und im Juli 2015 Boomers Cheeky Peewee. Micki hat leider gesundheitliche Probleme bekommen und durfte, da sie deshalb nicht mehr belastbar ist, im Februar 2017 in Frührente gehen. Dadurch habe ich die Hippolini-Kurse aber erst mal auf Eis gelegt.

Die letzten Jahre ist beruflich wie auch privat viel passiert. Meinen Peewee musste ich deshalb schweren Herzens abgeben und auch das Unterrichten ist wieder mehr zum Hobby geworden als zum Job. Mal sehen was die nächste Zeit so bringt.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei allen bedanken, die mich unterstützt und mir geholfen haben!